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04.01.2011, 12:41 Uhr
CDU-Fraktion: Sport-Investitionsplan richtige Entwicklung für 2011
Ein positives Fazit ziehen der Sportausschussvorsitzende Klaus Diekmann und der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Essen, Siegfried Brandenburg, aus den sportpolitischen Beschlüssen des Jahres 2010. Immer mehr stelle sich heraus, welch‘ wichtige Grundlage der „Masterplan Sport“ für die Entwicklung der Sportstätten- und Bäderlandschaft in der Stadt Essen darstelle. Noch vor wenigen Jahren heftig umstritten, werde mittlerweile vieles von einer breiten Mehrheit des Rates getragen. Im Grunde genommen seien nur noch das Thema „Freibad Dellwig“ und die sich daraus u.U. ergebenden Konsequenzen umstritten.
Der Großteil der Essener Sportvereine habe dagegen mittlerweile akzeptiert, dass der demografische Wandel sowie das veränderte Sport- und Freizeitverhalten der Bevölkerung eine Anpassung der Sportstätten und Bäder unumgänglich mache. Die Akzeptanz sei aber vor allem auch deswegen gestiegen, weil mittlerweile immer deutlicher werde, dass der Masterplan viel mehr war als ein reiner Schließungsplan. „Rückbau der Infrastruktur und Verstärkung der finanziellen Mittel für die Sanierung und Modernisierung der verbleibenden Sportstätten und Bäder“ seien von Anfang an zwei Seiten derselben Medaille gewesen.
 
Inzwischen sei das Sonderprogramm für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten und Bädern auf 27,5 Mio. € aufgestockt worden; hinzu kämen rd. 12 Mio. € aus dem bis Ende 2011 laufenden Konjunkturpaket II. Dieses insgesamt rd. 40 Mio. € umfassende Investitionspaket habe auch bei vielen Sportvereinen einen Umdenkungsprozess eingeleitet. Jetzt entwickelten die Vereine selbst Vorschläge und Konzeptionen, sich auf eine Sportanlage zu konzentrieren und die andere aufzugeben. So geschehen in Steele, wo die Vereine SC Steele 03/20 (Langmannskamp) und Sportfreunde Steele 09 (Ruhrau) vereinbart haben, ihren Spiel- und Trainingsbetrieb zukünftig auf der Sportanlage Langmannskamp zu konzentrieren. Die Politik habe im Gegenzug zugesagt, die Sportanlage Langmannskamp umfangreich zu modernisieren (Kunstrasenplätze, neues Umkleidehaus u.a.). Mittlerweile reiften in weiteren Vereinsvorständen ähnliche Gedanken.
 
Klaus Diekmann: „Ich ermutige die Vereinsvorstände ausdrücklich, diesen konstruktiven Weg anzugehen. Ich danke in dem Zusammenhang dem Essener Sportbund, der es mit seinen interfraktionellen Gesprächsrunden geschafft hat, dass wieder mehr Sachlichkeit in die Diskussion eingetreten ist. Ich danke auch den Sport- und Bäderbetrieben, die trotz eines erheblichen Stellenabbaus und neben der normalen Alltagsarbeit auch das umfangreiche Investitionsprogramm erfolgreich umgesetzt haben. In diesem Sinne sollten wir weiterhin an einem Strang ziehen.“
 
Siegfried Brandenburg erinnert daran, dass im Jahr 2011 wichtige „Bäderfragen“ geklärt werden müssten. Das gelte sowohl für einen Bäderstandort im Essener Nord-Westen als auch für einen Ersatz des maroden Hauptbades.

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